Bei Schweizer Unternehmen klingeln die Kassen

Hohe Profit-Margen kombiniert mit einem Wirtschaftswachstum sollten auch im kommenden Jahr für höhere Aktienkurse sorgen.

8. Januar 2020

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Die Profit-Margen des Swiss Performance Index stehen auf Höchstständen. (Bild: dusanpetkovic1/ Adobe Stock)

Wiederholt wurde in den letzten Monaten über den Handelskonflikt und seine Auswirkungen auf die Finanzmärkte gesprochen. Etwas weniger Aufmerksamkeit erhielten dagegen die Geschäftsresultate der verschiedenen Unternehmen. Diese spielen für Investoren eine zentrale Rolle. In diesem Zusammenhang kann festgestellt werden, dass die Profit-Margen im dritten Quartal des Jahres 2019 Werte erreichten, wie sie in der jüngsten Vergangenheit nur selten beobachtet werden konnten. Die Unternehmensergebnisse für das Q3 sind vor allem in der Schweiz besonders gut ausgefallen.

Unternehmen erzielen hohe Profit-Margen 

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Die Profit-Margen vom SPI, S&P 500 und dem Nikkei 225 Index notieren nur knapp unter den langjährigen Höchstständen. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

Die Profit-Margen von Unternehmen, die im Swiss Performance Index gelistet sind, befinden sich auf einem rekordhohen Wert. Auch Unternehmen anderer Volkswirtschaften weisen relativ gute Profit-Margen aus. Die einzige Ausnahme sind Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich, die aufgrund des tieferen Britischen Pfundes und den daraus resultierenden höheren Kosten einen Rückgang der Margen hinnehmen mussten. Auch wenn die aktuelle Weltpolitik das Wirtschaftswachstum etwas eindämmt, erwarten wir 2020 positive Wachstumszahlen. Aufgrund der hohen Profit-Margen darf daher auch für das kommende Jahr mit steigenden Aktienmärkten gerechnet werden.

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27. März 2024

«Knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt»

Im ersten Quartal 2024 sind die Konsumenten- und US-Konjunkturzahlen zum Teil besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt lagen die Konjunkturdaten aber im Rahmen der Erwartungen. Für echte Überraschungen sorgten dagegen die Zentralbanken von Japan und der Schweiz. «Die Schweizer Zinssenkung befeuert Spekulationen, dass die Inflation zurückkommen könnte, weshalb knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt werden», sagt Reto Huenerwadel im Video.

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