Berichtssaison: Gewinnmargen brechen trotz hoher Covid-19-Fallzahlen nicht ein
Fortschritte bei den weltweiten Impfstoffkampagnen wirken sich positiv auf die Investitionsentscheidungen der Unternehmen aus.
30. April 2021
Die Mehrheit der Unternehmen, die im ersten Quartal 2021 bereits Zahlen publiziert haben, hat einen erfreulichen Eindruck hinterlassen. Zum Beispiel die US-Grossbanken: Sei es Goldman Sachs, JP Morgan oder Citi Group – alle konnten sie mit Rekordergebnissen aufwarten.
Neben der nach wie vor ultralockeren Geldpolitik der Zentralbanken möchten wir als Gründe vor allem folgende Aspekte hervorheben: 1) Trotz weltweit steigender Covid-19-Fallzahlen wirken sich insbesondere die Fortschritte bei den Impfstoffkampagnen positiv auf Investitionsentscheidungen der Unternehmen aus. Diese Entwicklung nahm bereits im vierten Quartal 2020 ihren Anfang und setzt sich auch im laufenden Jahr unvermindert fort.
2) Die aussergewöhnliche Situation veranlasste viele Unternehmen dazu, Kostensenkungsmassnahmen umzusetzen und damit die Profitabilität zu steigern – Rekordergebnisse scheinen da beinahe vorprogrammiert. 3) Angesichts der relativ tiefen Vergleichsbasis aus dem ersten Quartal 2020, in dem sich die wirtschaftliche Dynamik Corona-bedingt bereits merklich abschwächte, dürfen die aktuellen Zahlen allerdings nicht überinterpretiert werden.
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27. März 2024
«Knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt»
Im ersten Quartal 2024 sind die Konsumenten- und US-Konjunkturzahlen zum Teil besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt lagen die Konjunkturdaten aber im Rahmen der Erwartungen. Für echte Überraschungen sorgten dagegen die Zentralbanken von Japan und der Schweiz. «Die Schweizer Zinssenkung befeuert Spekulationen, dass die Inflation zurückkommen könnte, weshalb knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt werden», sagt Reto Huenerwadel im Video.