Anlagemandate: Von Lonza auf Straumann umgeschichtet

Beim Börsenüberflieger Lonza haben wir die Gewinne realisiert und neue Positionen mit Straumann-Aktien aufgebaut. Das Thema Gesundheit bleibt spannend.

2. Juli 2020

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Straumann bekam die Folgen der Corona-Krise zu spüren. Trotzdem erscheint uns das Thema Gesundheit spannend. (Bild: ZVG)

Mitte März kauften wir für unsere Mandate Lonza-Aktien. Innerhalb von zwei Monaten stieg der Aktienkurs um fast 50 Prozent. Seit Januar 2020 gewann der Titel rund 40 Prozent. Lonza ist somit der Spitzenreiter unter den Blue Chips im SMI. Grund dafür ist, dass Lonza relativ wenig von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, in gewissen Bereichen sogar davon profitieren konnte. Ende Mai haben wir uns aber wieder von Lonza getrennt und im Gegenzug die Aktien von Straumann gekauft. Wir glauben, dass klein- und mittelkapitalisierte Unternehmen im Vergleich zu den Grossen Aufholpotential haben. Straumann bekam die Folgen der Corona-Krise stark zu spüren.

Das Management musste einen Stellenabbau verkünden. Trotzdem erscheint uns das Thema Gesundheit, insbesondere spezialisierte Unternehmen mit einem vorteilhaften Produktmix, im derzeitigen Umfeld als spannend. Innerhalb des Gesundheitssektors sehen wir insbesondere bei Titeln der Medikation (Pharma und Pharma-Zulieferer) hohe Bewertungen. Medizinische Leistungen aber, die physisch direkt an Patienten erbracht werden, mussten zuletzt hinten anstehen. Wir gehen davon aus, dass Straumann mittelfristig wieder zu einem dynamischen Wachstumspfad zurückkehren dürfte.

Lonza auf der Überholspur

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Kursentwicklung indexiert (100=01.01.2019): Pharma-Titel haben sich während der Corona-Pandemie unterschiedlich entwickelt. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

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