Made in Switzerland: Warum Sie in Ihrem Portfolio auf Schweizer Qualität setzen sollten
Die Schweizer Wirtschaft steht in beneidenswert guter Form da. Dies eröffnet Wachstumschancen, sollte sich die allgemeine konjunkturelle Lage dereinst aufhellen.
2. Dezember 2022
Zwar beschäftigen die Rezessionssorgen auch die hiesigen Anlegerinnen und Anleger. Doch die grundsätzliche Verfassung der Schweizer Wirtschaft steht im Vergleich zum Rest der Welt in solider Form da. So übertraf die Schweiz mit ihrem Einkaufsmanagerindex – ein Vorlaufindikator für die wirtschaftliche Entwicklung – Ende Oktober 2022 andere Volkswirtschaften deutlich (s. Grafik).
Die Inflation in der Schweiz betrug im November rund 3 Prozent und damit deutlich weniger als beispielsweise in Deutschland, wo sich die Teuerungsrate derzeit jenseits der 10-Prozent-Marke bewegt. Der starke Schweizer Franken wirkt inflationsdämpfend und macht den Schweizer Finanzplatz attraktiv für ausländische Investoren.
Die Wertschöpfung in der Schweiz ist auf mehrere Sektoren verteilt und ist mit einem guten Mix aus innovativen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie eher defensiv ausgerichteten Grosskonzernen vergleichsweise breit abgestützt. Angesichts der deutlich gefallenen Börsenbewertungen sehen wir den Zeitpunkt als günstig, um im breit diversifizierten Portfolio auch speziell auf Schweizer Werte zu setzen.
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3. Oktober 2024
«Ein Emergency Cut, der nicht angezeigt war»
Die US-Notenbank Fed vollzog mit der Zinssenkung um ganze 50 Basispunkte im September 2024 einen «Emergency Cut», der eigentlich gar nicht angezeigt gewesen wäre. Die Märkte reagierten gnädig und erhalten nun auch noch Unterstützung von der Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank, die allerdings mit der Liquiditätsverknappung gleichzeitig die Konjunkturentwicklung auch wieder in Schach hält.
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