Anlagemandate: Von Lonza auf Straumann umgeschichtet

Beim Börsenüberflieger Lonza haben wir die Gewinne realisiert und neue Positionen mit Straumann-Aktien aufgebaut. Das Thema Gesundheit bleibt spannend.

2. Juli 2020

Straumann 1920X1080 1024X576

Straumann bekam die Folgen der Corona-Krise zu spüren. Trotzdem erscheint uns das Thema Gesundheit spannend. (Bild: ZVG)

Mitte März kauften wir für unsere Mandate Lonza-Aktien. Innerhalb von zwei Monaten stieg der Aktienkurs um fast 50 Prozent. Seit Januar 2020 gewann der Titel rund 40 Prozent. Lonza ist somit der Spitzenreiter unter den Blue Chips im SMI. Grund dafür ist, dass Lonza relativ wenig von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, in gewissen Bereichen sogar davon profitieren konnte. Ende Mai haben wir uns aber wieder von Lonza getrennt und im Gegenzug die Aktien von Straumann gekauft. Wir glauben, dass klein- und mittelkapitalisierte Unternehmen im Vergleich zu den Grossen Aufholpotential haben. Straumann bekam die Folgen der Corona-Krise stark zu spüren.

Das Management musste einen Stellenabbau verkünden. Trotzdem erscheint uns das Thema Gesundheit, insbesondere spezialisierte Unternehmen mit einem vorteilhaften Produktmix, im derzeitigen Umfeld als spannend. Innerhalb des Gesundheitssektors sehen wir insbesondere bei Titeln der Medikation (Pharma und Pharma-Zulieferer) hohe Bewertungen. Medizinische Leistungen aber, die physisch direkt an Patienten erbracht werden, mussten zuletzt hinten anstehen. Wir gehen davon aus, dass Straumann mittelfristig wieder zu einem dynamischen Wachstumspfad zurückkehren dürfte.

Lonza auf der Überholspur

Straumann Lonza 1024X495

Kursentwicklung indexiert (100=01.01.2019): Pharma-Titel haben sich während der Corona-Pandemie unterschiedlich entwickelt. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

Artikel teilen

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Finanzmarkt-Update 04|2024

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Video anzusehen.

27. März 2024

«Knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt»

Im ersten Quartal 2024 sind die Konsumenten- und US-Konjunkturzahlen zum Teil besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt lagen die Konjunkturdaten aber im Rahmen der Erwartungen. Für echte Überraschungen sorgten dagegen die Zentralbanken von Japan und der Schweiz. «Die Schweizer Zinssenkung befeuert Spekulationen, dass die Inflation zurückkommen könnte, weshalb knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt werden», sagt Reto Huenerwadel im Video.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.