Die US-Börse läuft dem europäischen Handelsplatz den Rang ab
In den letzten zehn Jahren weisen die US-Aktienmärkte eine deutlich bessere Kursentwicklung auf als die der europäischen Konkurrenz.
3. Juni 2021

Anlegerfreundliches Umfeld: Die USA haben bessere Produkte, höheres Wachstum, höhere Planbarkeit der Ergebnisse, bessere Kapitalallokation und weniger Einfluss der Regierung. (Bild: d. vives/unsplash)
Die unterschiedliche Entwicklung hat verschiedene Gründe. Etwa ein schnelleres Umsatz- und Gewinnwachstum bei US-Unternehmen. Die höhere politische Instabilität in bestimmten europäischen Nationen und die fragmentierte Natur der EU.
In den USA herrscht zudem ein aktionärs- und geschäftsfreundliches Klima, die Wechselkurse entwickelten sich zugunsten des US-Dollars. Plus die unterschiedliche Sektorengewichtung: Der IT-Sektor im Euro Stoxx 50 hat eine Gewichtung von 17 Prozent. Im Dow Jones sind es 22 Prozent.

Preisentwicklung indexiert (100=01.01.2013): Im Vergleich zu der europäischen Börse hat sich der US-Leitbörsenindex Dow Jones in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)
Auch die Gewinnentwicklung von US-Unternehmen beeindruckt. Die USA haben bessere Produkte, höheres Wachstum, höhere Planbarkeit der Ergebnisse, bessere Kapitalallokation und weniger Einfluss der Regierung. Auch US-Banken erzielten in den letzten Jahren deutlich höhere Erträge als europäische Banken.
Eine dynamische Entwicklung der Weltwirtschaft sollte in den kommenden Jahren jedoch Aktien von zyklischen Unternehmen Auftrieb geben – das spricht für Europa. Wir erwarten deshalb, dass sich der Abstand der Kursentwicklung zwischen den USA und Europa nicht weiter aufbaut.
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