Bitcoin: Auf den Knall folgt das fulminante Comeback der Kryptowährung

Optionen und Futures tragen zu einer höheren Liquidität im Bitcoin-Handel bei. Die digitale Währung bleibt aber etwas für spekulative Anleger.

31. Mai 2019

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Gut möglich, dass die Kryptowährung auf dem Weg zum Erwachsensein in der Pubertät angelangt ist. (Bild: icons8 team/Unsplash)

Im Dezember 2018 notierte der Wert des Bitcoins nahe der 3000-Dollar-Marke. Inzwischen erholte sich die digitale Währung um über 150 Prozent und kratzt bereits wieder an der 8000-Dollar-Grenze. Auch grössere Handelsvolumen waren zu beobachten.

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2019 mehr als 150 Prozent an Wert dazugewonnen: Zuletzt notierte der Bitcoin bei rund 8000 Dollar. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

Als mögliche Ursache für die Kursrallye wird in Fachkreisen ein grösseres Interesse institutioneller Anleger vermutet. Seit Dezember des letzten Jahres können Derivate wie beispielsweise Optionen und Futures auf Kryptowährungen an den Börsen gehandelt werden. Die damit einhergehende höhere Liquidität hat massgeblich dazu beigetragen, Volatilität aus dem Preis herauszunehmen. Derweil kündigen kontinuierlich weitere Unternehmen im Gastronomie- und Konsumgüterbereich und anderen Branchen an, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Seit kurzem akzeptiert der Onlineversandhändler Amazon Bitcoin als Zahlungsmittel. Gut möglich also, dass die Kryptowährung auf dem Weg zum Erwachsensein in der Pubertät angelangt ist. Um die volle Reife zu erreichen, müssen die Kryptowährungen allerdings noch zahlreiche Herausforderungen meistern. Aus diesem Grund bleibt der Handel mit Kryptowährungen aus unserer Sicht vorerst nur für Spekulanten wirklich attraktiv.

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