Nachhaltiges Investieren ist im Trend
In den vergangenen Jahren ist das Angebot an Anlagestrategien zum Thema Nachhaltigkeit rasant angestiegen. Jedoch gibt es für die Nachhaltigkeit keine einheitliche Definition.
26. Juli 2019
Das Geld „nachhaltig“ anzulegen, liegt im Trend. Nach Prognosen von BlackRock, dem grössten unabhängigen Vermögensverwalter weltweit, wird das Anlagevolumen in nachhaltigen Fonds und ETF‘s bis ins Jahr 2028 auf knapp USD 2 Billionen ansteigen. „Nachhaltigkeit“ ist aber ein weiter Begriff, der nicht bei allen Marktteilnehmern gleich interpretiert wird. Auch das HBL Asset Management hat im letzten Jahr ein Nachhaltigkeits-Produkt lanciert, das Tracker-Zertifikat «Aktien Global: Nachhaltigkeit». Der Strategieansatz beruht auf einem Mulitfaktor-Selektionsmodell und fokussiert sich dabei - wie bei konventionellen Anlagen - auf Kriterien wie Rentabilität, Wachstum und Liquidität.
Das Anlageuniversum hingegen besteht nur aus Aktien von Unternehmen, welche vorab definierte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Diese Kriterien basieren auf der Expertise von ISS-oekom. Die unabhängige Rating-Agentur prüft bei der Auswahl von nachhaltigen Unternehmen eine Reihe von Kriterien und unterteilt diese in drei Bereiche: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG: Environmental, Social, Governance). Die Wertentwicklung des Produktes zeigt, dass Anleger seit Anfang Jahr nachhaltig investieren konnten, ohne dafür grössere Performance-Einbussen hinnehmen zu müssen.
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27. März 2024
«Knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt»
Im ersten Quartal 2024 sind die Konsumenten- und US-Konjunkturzahlen zum Teil besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt lagen die Konjunkturdaten aber im Rahmen der Erwartungen. Für echte Überraschungen sorgten dagegen die Zentralbanken von Japan und der Schweiz. «Die Schweizer Zinssenkung befeuert Spekulationen, dass die Inflation zurückkommen könnte, weshalb knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt werden», sagt Reto Huenerwadel im Video.