Wer in «Penny Stocks» investiert, missachtet oft grundlegende Prinzipien des Anlegens

Die Corona-Pandemie hat eine neue Goldgräberstimmung ausgelöst. Titel wie die der Schweizer Pharmafirma Relief Therapeutics treiben den Puls der Anleger in die Höhe.

28. August 2020

Penny Stocks 1920X1080

Die Jagd nach dem schnellen Gewinn treibt Schatzsucher zu Aktien mit günstig anmutenden Einstiegsmöglichkeiten. (Bild: Unsplash.com/xianggao)

Beim Thema «Zocker-Aktien» denken wir beim HBL Asset Management spontan an Sergio Leones Spaghetti-Western von 1966 mit Clint Eastwood. Auf der Jagd nach einer mit Münzen gefüllten Regimentskasse gibt es unzählige Tote und nur einen Gewinner. 

Für die Schatzsucher an den Aktienmärkten gibt es durchaus Parallelen. Die Jagd nach dem schnellen Gewinn treibt diese Marktteilnehmer zu Aktien mit günstig anmutenden Einstiegsmöglichkeiten – den sogenannten «Penny Stocks». Auch die Corona-Pandemie hat eine neue Goldgräberstimmung ausgelöst. Auf der Suche nach einem Unternehmen mit einem Impfstoff haben viele Anleger einen erhöhten Anlegerpuls - Relief Therapeutics AG ist dabei ein gutes Beispiel.

Goldgräberstimmung dank Corona

Aktienkurs in CHF

Relief Therapeutics

Mit der Relief-Therapeutics-Aktie spekulieren Anleger darauf, dass das Mittel RLF-100 (Aviptadil) gegen das Coronavirus wirken könnte. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

Wer investiert, missachtet oft die Grundregeln der Diversifikation und des Risikomanagements, was sich negativ auswirken kann. Wir möchten nicht besserwisserisch auftreten, denn es gibt durchaus Aktienhändler, die bei der Schatzsuche erfolgreich sind. Doch für die grosse Mehrheit von uns führt nur das langfristige Investieren in gute und erfolgreiche Unternehmen zum nachhaltigen Erfolg. 

Mehr im Video

Finanzmarkt-Update 09|2020

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Video anzusehen.

Themen

Aktien

Artikel teilen

Finanzmarkt-Update 10|2024

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Video anzusehen.

3. Oktober 2024

«Ein Emergency Cut, der nicht angezeigt war»

Die US-Notenbank Fed vollzog mit der Zinssenkung um ganze 50 Basispunkte im September 2024 einen «Emergency Cut», der eigentlich gar nicht angezeigt gewesen wäre. Die Märkte reagierten gnädig und erhalten nun auch noch Unterstützung von der Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank, die allerdings mit der Liquiditätsverknappung gleichzeitig die Konjunkturentwicklung auch wieder in Schach hält.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Abonnieren Sie #hblasset

Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie kostenlos unseren #hblasset Anlageservice für private Investor:innen digital per E-Mail oder als Magazin per Post.

Newsletter abonnieren

Printausgabe abonnieren