Rege Aktivitäten bei der Neukotierung von Firmen am Schweizer Aktienmarkt

In der Anzahl und der Grösse ist es am Aktienmarkt der Schweiz in der jüngsten Vergangenheit zu deutlich höheren Aktivitäten gekommen.

31. Mai 2019

Hardturmpark 01 High Res Six 1920X1080px 1024X576

Schweizer Börse SIX: Eine grosse Anzahl der über die letzten 20 Jahre neukotierten Aktien haben bereits nach wenigen Jahren wieder ihr Listing verloren. (Bild: ZVG)

Im Jahr 2018 wurden zwölf neue Aktien an der Schweizer Börse gelistet. Dies ist die grösste Anzahl Initial Public Offerings (IPO) seit Beginn des neuen Jahrtausends. Auch beim Emissionsvolumen ist es zuletzt zu grösseren Transaktionen gekommen. So brachten die ersten fünf Monate des Jahres 2019 das zweitgrösste Emissionsvolumen der letzten zehn Jahre.

Grafik Ipo 1024X495

2019 sah bisher drei Börsengänge, darunter der grosskapitalisierte Augenheilmittelhersteller Alcon (grösster Zugang seit neun Jahren). (Quelle: SIX/Grafik: HBL Asset Management)

Unabhängig von Qualität und der Form der Unternehmen ist festzustellen, dass viele an der SIX gelistete Unternehmen nach einer Anfangseuphorie der Anleger vorübergehend an Attraktivität verlieren. In der Folge kommt es meistens über Monate zu einer Konsolidierung der Aktienkurse. Erst mit den ersten publizierten Abschlüssen wird ersichtlich, wie gut sich das Geschäftsmodell der verschiedenen Unternehmen entwickelt.

So fällt auf, dass eine grosse Anzahl der über die letzten 20 Jahre an der SIX aufgenommen Aktien bereits nach wenigen Jahren wieder ihr Listing an der Aktienbörse verlieren. Für Anleger bedeutet dies, dass gerade auch bei einer Anlage in Aktien von neu an den Börsen aufgenommenen Aktien keine Hast angezeigt ist.

Artikel teilen

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Finanzmarkt-Update 04|2024

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Video anzusehen.

27. März 2024

«Knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt»

Im ersten Quartal 2024 sind die Konsumenten- und US-Konjunkturzahlen zum Teil besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt lagen die Konjunkturdaten aber im Rahmen der Erwartungen. Für echte Überraschungen sorgten dagegen die Zentralbanken von Japan und der Schweiz. «Die Schweizer Zinssenkung befeuert Spekulationen, dass die Inflation zurückkommen könnte, weshalb knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt werden», sagt Reto Huenerwadel im Video.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.