Das Seuchenjahr 2020: Der Schaden hält sich in Grenzen
Obwohl die detaillierten Jahresergebnisse vieler Unternehmen noch nicht vorliegen, zeichnet sich für das vergangene Krisenjahr ein klarer Trend ab.
27. Januar 2021
Der Ausbruch der Corona-Pandemie im ersten Quartal 2020 hat auf allen Ebenen Spuren hinterlassen. Allerdings hielt sich der Schaden – zumindest was die Jahreszahlen 2020 betrifft – bei der Mehrheit der Unternehmen in Grenzen. Zugegeben, das volle Ausmass der Krise kann noch nicht beziffert werden. Fakt ist aber, dass viele Unternehmen sich schnell an die neuen Rahmenbedingungen angepasst haben. Auf das gesamte Jahr betrachtet verursachte der Corona-Schock bei vielen Unternehmen Ertragsrückgänge.
Schweizer Unternehmen sind am profitabelsten
Allerdings fielen auf operativer Ebene die bisher präsentierten Geschäftsergebnisse für 2020 mehrheitlich besser aus als erwartet. Dies zeigt sich insbesondere auch in den Profitmargen (Gewinn im Verhältnis zum Umsatz), welche sich im Jahresverlauf vergleichsweise stabil entwickelten. In der Krise bewährt haben sich neben einer gesunden Bilanzstruktur vor allem auch exportorientierte Geschäftsmodelle mit Fokus auf den asiatischen Markt. Aus unserer Sicht sind die guten Jahresergebnisse der Unternehmen ein positives Signal für den weiteren Verlauf der wirtschaftlichen Erholung.
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27. März 2024
«Knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt»
Im ersten Quartal 2024 sind die Konsumenten- und US-Konjunkturzahlen zum Teil besser als erwartet ausgefallen. Insgesamt lagen die Konjunkturdaten aber im Rahmen der Erwartungen. Für echte Überraschungen sorgten dagegen die Zentralbanken von Japan und der Schweiz. «Die Schweizer Zinssenkung befeuert Spekulationen, dass die Inflation zurückkommen könnte, weshalb knappe Güter wie Gold und Bitcoin vermehrt nachgefragt werden», sagt Reto Huenerwadel im Video.